
Beifuß: eine Pflanze mit vielfältigen Vorteilen
Beifuß: wenig bekannt, aber weit verbreitet
Der Beifuß, der als invasive Art europäischen Ursprungs gilt, wächst in Nordamerika und auf den Wiesen von Québec. Tatsächlich umfasst seine botanische Familie mehr als 400 verschiedene Pflanzenarten. Dazu gehören unter anderem Wermut ( Artemisia absinthium ) und Estragon ( Artemisia dracula ).
Tatsächlich gibt es zwei Beifußarten: den Gemeinen Beifuß ( Artemisia vulgaris ) und den Einjährigen Beifuß (Artemisia annua) . In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf den in Québec vorkommenden Gemeinen Beifuß, den unsere Sammler von Hand ernten und in den Geschäften anbieten.
Neben seiner Verwendung in der Küche besitzt es zahlreiche medizinische Eigenschaften. Seit der Antike wird es in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme eingesetzt.
Welche Vorteile bietet Beifuß?
Beifuß besitzt viele positive Eigenschaften, darunter seine wurmtreibende, krampflösende, antirheumatische und antibakterielle Wirkung sowie seine Wirksamkeit gegen Malaria. Er wird außerdem zur Behandlung von Hepatitis, Krebs und verschiedenen anderen Erkrankungen eingesetzt. Dies sind nur einige der vielen Krankheiten, die traditionell mit dieser Pflanze behandelt werden.Beifuß fördert die Verdauung, indem er die Produktion von Magensaft und Galle anregt. Er lindert außerdem Magenschmerzen, die durch Magenkrämpfe oder andere Darmpassagestörungen verursacht werden. Darüber hinaus hilft er bei der Bekämpfung von Darmparasiten.
Die beste Freundin der Frau
Beifuß kann als emmenagogum gelten, da er die Durchblutung beeinflusst. Daher hilft er, Menstruationsbeschwerden durch die Stimulation der Gebärmuttermuskulatur zu lindern. Aus diesem Grund wird der Verzehr während der Schwangerschaft nicht empfohlen, da er das Risiko einer Fehlgeburt erhöht.

Seine Verwendung weltweit
Neben seiner Verwendung als Mittel zur Förderung der Menstruation in Europa nutzen die Filipinos diese Pflanze aufgrund ihrer blutdrucksenkenden Wirkung. Sie besitzt außerdem weitere medizinische Eigenschaften, wie beispielsweise entzündungshemmende, krampflösende, blähungstreibende und wurmtreibende Wirkungen. Darüber hinaus wird sie zur Behandlung von Dysmenorrhoe (Menstruationsbeschwerden) und zur Einleitung der Wehen eingesetzt.
In der östlichen Medizin wird Beifuß als Schmerzmittel und in Kombination mit Akupunktur eingesetzt. Zur Behandlung von Rheuma und Muskelschmerzen werden Nadeln in den Muskel oder das Schulterblatt gestochen. Anschließend wird ein kleines Stück getrockneter Beifuß in das Nadelöhr gegeben und angezündet. Die Verbrennung lindert verschiedene Beschwerden. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Beifuß seit über 2000 Jahren zur Behandlung von Krankheiten wie Malaria sowie zur Schmerzlinderung und Fiebersenkung verwendet.
Beifuß und Hexerei
In China findet diese weit verbreitete Pflanze vielfältige Verwendung in Zubereitungen und traditionellen Heilverfahren. Sie fördert die Hellsichtigkeit und Entspannung und ermöglicht so einen analytischen Verstand, während das Unterbewusstsein kreativere Visionen entwickeln kann.
Wie wirkt sich Beifuß positiv auf Ihren Garten aus?
Beifuß wirkt auch als Abwehrpflanze und hält unerwünschte Besucher aus dem Garten fern. Er vertreibt beispielsweise Schädlinge, Insekten und Nagetiere. Diese Pflanze ist ein natürliches und vielseitiges Insektizid, das Insekten und andere unerwünschte Tiere fernhält. Sie können Sprühflaschen mit Beifußaufguss füllen oder einfach die Pflanze selbst verwenden, um Insekten abzuwehren.
Beifuß in der wissenschaftlichen Welt
In der wissenschaftlichen Gemeinschaft haben mehrere Studien zur krebshemmenden Wirkung dieser Pflanze interessante Ergebnisse geliefert. Viele dieser Studien belegen eine krebshemmende Wirkung auf verschiedene Krebszelltypen. So wurde beispielsweise eine Wirkung auf Darm-, Leber- und Lungenkrebszellen beobachtet, ebenso wie auf bestimmte zugrundeliegende Mechanismen, die teilweise identifiziert wurden. Beifuß stellt daher einen vielversprechenden Ansatzpunkt für zukünftige Chemotherapien dar.
Ist das eine natürliche Behandlungsmethode für COVID-19?
Da Beifuß sich als wirksam gegen Grippe erwiesen hat, führen Wissenschaftler weltweit klinische Studien durch, um zu prüfen, ob er auch COVID-19 verhindern kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bleibt dieser Behandlungsmethode jedoch skeptisch gegenüber, da keiner der durchgeführten Tests ihre Wirksamkeit überzeugend belegt.

Beifuß in der kulinarischen Welt
Beifuß ist nicht nur als Heilpflanze in der Volksmedizin bekannt, sondern auch als essbare Pflanze. Tatsächlich fördert er in kleinen Mengen die Verdauung.
In Asien wird Beifuß zum Aromatisieren von Tee und Reisgerichten verwendet, in westlichen Küchen dient er als Küchengewürz für Geflügel und Schweinefleisch. So verwenden die Japaner die Pflanze beispielsweise, um Klebreisbällchen (Mochi) Farbe und Geschmack zu verleihen. Auch in Japan werden die jungen Blätter des Beifußes als Gemüse verwendet.
Wie kocht man mit Beifuß?
Die Blätter des Beifußes sind vielseitig in der Küche einsetzbar, sowohl roh als auch gekocht. Beifuß passt gut zu herzhaften Gerichten, wird aber auch in verschiedenen Brühen, Suppen und Eintöpfen verwendet. Früher, vor der Verbreitung von Hopfen, wurde Beifuß sogar zum Aromatisieren von Bier eingesetzt.
Beifuß ist eine Pflanze mit zahlreichen positiven Eigenschaften, die in Kanada noch relativ unbekannt ist. Wie bei allen Pflanzen, die in der Alternativmedizin verwendet werden, ist es wichtig, vor der Anwendung einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren.









2 Kommentare
J’aimerais savoir si, c’est bon pour la ménopause merci.
M-C Doucet
Bonjour… L’armoise se plaît dans mon jardin… Avez-vous quelques recettes pour son utilisation, sachant que j’aime cuisiner et prends régulièrement des tisanes… Merci beaucoup…
Haye
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